Die Welt hält den Atem an! Am kommenden Samstag, dem 26. April 2025, wird der bescheidene und doch kontroverse Papst Franziskus in Rom beigesetzt. Seine zwölfjährige Amtszeit als Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche endet endgültig mit einer feierlichen Zeremonie, die Millionen Gläubige und Neugierige gleichermaßen in ihren Bann zieht.

Ein Pontifikat voller Widersprüche

Der aus Argentinien stammende Papst Franziskus war bekannt für sein einfaches und demütiges Auftreten. Doch hinter der Fassade der Bescheidenheit verbarg sich ein Kirchenführer, dessen Kurs oft unklar und umstritten war. Während er die Demut predigte, blieben viele innerkirchliche Reformen unvollendet. Die Rolle der Frau in der Kirche und die finanzielle Transparenz im Vatikan waren zentrale Themen, die unter seiner Führung immer wieder für hitzige Debatten sorgten.

Die Suche nach einem Nachfolger

Wer wird das Erbe von Papst Franziskus antreten? Diese Frage beschäftigt Gläubige und Kirchenvertreter weltweit. Der zukünftige Pontifex steht vor der gigantischen Herausforderung, den Spagat zwischen der Forderung nach Reformen und dem Festhalten an traditionellen Werten zu meistern. Kann ein neuer Papst die Kirche in eine moderne Zukunft führen, ohne die Wurzeln zu verlieren?

Diskussionen über das Erbe

In Österreich wird das Erbe von Papst Franziskus bereits heiß diskutiert. Am Freitag, dem 25. April, um 20.15 Uhr, lädt Wolfgang Geier in der Sendung „zur SACHE“ auf ORF III und ORF ON zu einer spannenden Runde ein. Mit dabei sind Julian Heissenberger, Pfarrvikar von Großpetersdorf, Gabriele Eder-Cakl, Direktorin des Österreichischen Pastoralinstituts, sowie die Theologen Ingeborg Gabriel und Ulrich Körtner von der Universität Wien. Sie werden über die inhaltlichen und strukturellen Impulse des verstorbenen Papstes diskutieren und versuchen, die Richtung der Kirche in der Zukunft zu ergründen.

Weitere Details zum Programm von ORF III Kultur und Information sind unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.