Die globale Wirtschaft steht vor einer schockierenden Enthüllung: Eine aktuelle Studie hat aufgedeckt, dass fast die Hälfte der Unternehmen weltweit immer noch auf veraltete Methoden setzt, um sensible Daten mit Lieferanten auszutauschen. Diese überraschende Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Risiken, denen unsere Lieferketten in der digitalen Ära ausgesetzt sind.

Veraltete Methoden: Ein unterschätztes Risiko?

In einer Welt, die von Digitalisierung und technologischen Fortschritten geprägt ist, könnte man annehmen, dass Unternehmen moderne Tools und Plattformen nutzen, um ihre Lieferketten effizient zu verwalten. Doch die Realität sieht anders aus. Laut der von Aras Software GmbH in Auftrag gegebenen Studie, die am 9. September 2025 veröffentlicht wurde, setzen erstaunliche 52 Prozent der befragten Unternehmen immer noch auf E-Mails und File-Sharing-Dienste, um kritische Informationen zu teilen. Weitere 49 Prozent verlassen sich auf persönliche Treffen, um strategische Entscheidungen zu kommunizieren.

Diese Methoden mögen auf den ersten Blick harmlos erscheinen, doch sie bergen erhebliche Risiken. E-Mails können leicht verloren gehen oder in der Flut der täglichen Kommunikation übersehen werden. Persönliche Treffen sind zeitaufwendig und nicht immer praktikabel, insbesondere in einer globalisierten Welt, in der Lieferanten über Kontinente hinweg verstreut sind.

Ein Blick in die Vergangenheit

Um die Bedeutung dieser Erkenntnisse zu verstehen, lohnt ein Blick in die Vergangenheit. In den frühen Tagen der Industrialisierung waren persönliche Treffen und schriftliche Kommunikation die Norm. Mit der Einführung von Telefon und später Faxgeräten verbesserte sich die Kommunikation, doch erst mit dem Aufkommen des Internets begann eine wahre Revolution. E-Mails und digitale Plattformen versprachen eine effizientere und schnellere Kommunikation, doch wie die aktuelle Studie zeigt, sind diese Methoden nicht ausreichend, um den Anforderungen der modernen Wirtschaft gerecht zu werden.

Die Rolle von PLM-Systemen

Eine Lösung für die Herausforderungen der modernen Lieferketten könnte in PLM-Systemen (Product Lifecycle Management) liegen. Diese Systeme bieten eine zentrale Plattform, um Produktdaten zu verwalten und den sicheren Zugriff für alle Netzwerkpartner zu gewährleisten. Jens Rollenmüller, Regional Vice President bei Aras, betont: „PLM fungiert wie ein intelligenter Verteilerknoten. Kommt es zu einer Störung, können Unternehmen mit PLM umgehend reagieren, weil die Daten strukturiert und jederzeit verfügbar sind.“

Expertenmeinungen und Zukunftsausblick

Ein Industrieexperte erklärt, dass die Integration von PLM-Systemen nicht nur die Effizienz steigert, sondern auch das Vertrauen zwischen den Partnern in der Lieferkette stärkt. „In einer Welt, in der Marktdynamiken sich ständig ändern, ist es entscheidend, schnell auf Veränderungen reagieren zu können. PLM-Systeme bieten genau diese Flexibilität und Transparenz“, so der Experte.

Die Studie zeigt, dass neun von zehn Befragten die Integration der Lieferkette als entscheidend für ihr Produktlebenszyklusmanagement ansehen. Dies verdeutlicht die wachsende Bedeutung von PLM-Systemen in der heutigen Geschäftswelt.

Regionale Unterschiede und globale Trends

Interessant ist auch ein Vergleich zwischen verschiedenen Regionen. Während in Europa und den USA bereits viele Unternehmen auf digitale Plattformen umgestiegen sind, hinken andere Regionen, wie Teile Asiens, noch hinterher. Dies könnte auf unterschiedliche technologische Infrastrukturen und kulturelle Unterschiede zurückzuführen sein.

Globale Trends zeigen jedoch einen klaren Weg: Die Digitalisierung von Lieferketten wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Unternehmen, die frühzeitig auf moderne Systeme umsteigen, werden langfristig einen Wettbewerbsvorteil haben.

Auswirkungen auf den Alltag der Bürger

Doch was bedeuten diese Entwicklungen für den normalen Bürger? Eine effiziente und sichere Lieferkette kann direkte Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und den Preis von Produkten haben. Verzögerungen oder Fehler in der Kommunikation können zu Produktionsausfällen und damit zu Engpässen führen, die letztlich die Verbraucher treffen.

Ein fiktiver Konsument erklärt: „Ich habe es schon erlebt, dass ein Produkt, das ich dringend benötigte, plötzlich nicht mehr verfügbar war. Wenn Unternehmen ihre Lieferketten besser managen könnten, würden solche Situationen seltener auftreten.“

Fazit: Ein Weckruf für die Industrie

Die Ergebnisse der Studie sind ein Weckruf für die Industrie. Unternehmen müssen ihre Kommunikationsmethoden überdenken und in moderne Technologien investieren, um ihre Lieferketten zu sichern. Die Umstellung auf PLM-Systeme könnte dabei der Schlüssel sein, um den Herausforderungen der heutigen Wirtschaft gerecht zu werden.

Die vollständige Studie kann auf der Website von Aras Software GmbH heruntergeladen werden. Bleiben Sie dran, um mehr über die Entwicklungen in der Welt der Lieferketten zu erfahren.