Am 20. Juni 2025 wurde der österreichischen Hochschullandschaft ein neues Gesicht an ihrer Spitze präsentiert: Selina Wienerroither, die erst 22-jährige Spitzenkandidatin des Sozialistischen Studierendenverbands Österreichs (VSStÖ), wurde zur neuen Vorsitzenden der Österreichischen HochschülerInnenschaft (ÖH) gewählt. Diese Wahl markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der studentischen Vertretung Österreichs und verspricht eine Ära der Veränderung und des Fortschritts.

Ein historischer Sieg für den VSStÖ

Die Wahl von Selina Wienerroither ist nicht nur für sie persönlich ein großer Erfolg, sondern auch für den VSStÖ, der bei den ÖH-Wahlen im Mai 2025 sein historisch bestes Ergebnis erzielte. Diese Leistung ist das Resultat einer intensiven Kampagne, die sich auf die Verbesserung der Studienbedingungen und die aktive Mitgestaltung der Hochschulpolitik konzentrierte. Die Wahl von Wienerroither zeigt, dass die Studierenden in Österreich bereit sind, für eine progressive und inklusive Hochschulpolitik einzutreten.

Wer ist Selina Wienerroither?

Selina Wienerroither ist eine engagierte Studentin der Theater-, Film- und Medienwissenschaften. Ihre Leidenschaft für die Hochschulpolitik wurde durch ihre eigenen Erfahrungen während ihres Studiums geweckt. Sie ist bekannt für ihre Fähigkeit, komplexe Themen verständlich zu kommunizieren und für ihre unermüdliche Arbeit, die Interessen der Studierenden zu vertreten. In ihrer neuen Rolle als ÖH-Vorsitzende plant sie, diese Fähigkeiten zu nutzen, um die Anliegen der rund 400.000 Studierenden in Österreich wirksam zu vertreten.

Die neue Koalition: VSStÖ und GRAS

Die neue Führung der ÖH wird durch eine Koalition zwischen dem VSStÖ und den Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS) gebildet. Diese Zusammenarbeit verspricht eine starke und einheitliche Stimme für die Studierenden in Österreich. Gemeinsam wollen sie sich für ein besseres Studium einsetzen und die Hochschulpolitik aktiv mitgestalten. Die Wahl von Umut Ovat, einem weiteren Oberösterreicher, zum zweiten stellvertretenden Vorsitzenden unterstreicht die regionale Vielfalt und den integrativen Ansatz der neuen Führung.

Ein Blick zurück: Die Erfolge der vergangenen Amtszeit

Die bisherige ÖH-Vorsitzende, Nina Mathies, wurde bei der Sitzung verabschiedet. Unter ihrer Leitung konnte die ÖH zahlreiche Erfolge verzeichnen. Die Bundesvorsitzende des VSStÖ, Miriam Amann, zog eine positive Bilanz der letzten zwei Jahre. Die Zusammenarbeit mit GRAS und KSV-LiLi brachte viele Verbesserungen für die Studierenden mit sich, darunter die Erhöhung der finanziellen Unterstützung und die Verbesserung der Studienbedingungen. Diese Erfolge sollen auch in der neuen Amtszeit fortgesetzt und ausgebaut werden.

Die Herausforderungen der Zukunft

Die neue Führung der ÖH steht vor zahlreichen Herausforderungen. Die Digitalisierung der Hochschulen, die Verbesserung der Studienbedingungen und die Förderung der sozialen Gerechtigkeit sind nur einige der Themen, die auf der Agenda stehen. Selina Wienerroither hat bereits angekündigt, dass sie sich für eine gerechtere Verteilung der Studienbeihilfen und eine stärkere Unterstützung von Studierenden aus benachteiligten Verhältnissen einsetzen wird. „Wir müssen sicherstellen, dass alle Studierenden die gleichen Chancen haben, unabhängig von ihrer sozialen oder wirtschaftlichen Herkunft“, betonte sie in ihrer Antrittsrede.

Vergleich mit anderen Bundesländern

Der Erfolg des VSStÖ in Österreich lässt sich mit ähnlichen Bewegungen in anderen Bundesländern vergleichen. In Deutschland beispielsweise haben studentische Vertretungen in den letzten Jahren ebenfalls große Fortschritte gemacht und konnten sich erfolgreich für die Interessen der Studierenden einsetzen. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Studierenden weltweit bereit sind, für ihre Rechte zu kämpfen und aktiv an der Gestaltung ihrer Bildung mitzuwirken.

Die Auswirkungen auf die Studierenden

Die Wahl von Selina Wienerroither zur ÖH-Vorsitzenden hat direkte Auswirkungen auf die Studierenden in Österreich. Mit ihrer klaren Vision und ihrem Engagement für die Verbesserung der Studienbedingungen können die Studierenden erwarten, dass ihre Anliegen ernst genommen und aktiv angegangen werden. Die neue Koalition hat bereits angekündigt, dass sie sich für die Einführung neuer Studienprogramme und die Verbesserung der Lehrqualität einsetzen wird. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Attraktivität der österreichischen Hochschulen zu steigern und den Studierenden eine hochwertige Ausbildung zu bieten.

Expertenmeinungen zur neuen Führung

Bildungsexperten sind sich einig, dass die Wahl von Selina Wienerroither eine positive Entwicklung für die österreichische Hochschullandschaft darstellt. Ein Experte erklärte: „Die neue Führung bringt frischen Wind in die ÖH und hat das Potenzial, die Hochschulpolitik in Österreich nachhaltig zu verändern. Die Zusammenarbeit zwischen VSStÖ und GRAS verspricht eine starke und einheitliche Vertretung der Studierendeninteressen.“

Ein Ausblick in die Zukunft

Die nächsten Jahre werden entscheidend für die Zukunft der Hochschulpolitik in Österreich sein. Selina Wienerroither und ihr Team stehen vor der Aufgabe, die Weichen für eine gerechtere und inklusivere Hochschullandschaft zu stellen. Mit ihrer klaren Vision und ihrem Engagement für die Studierenden haben sie das Potenzial, die Bildungspolitik in Österreich nachhaltig zu verändern und die Stimme der Studierenden in den politischen Diskurs zu bringen.

Die Wahl von Selina Wienerroither zur ÖH-Vorsitzenden markiert einen neuen Abschnitt in der Geschichte der österreichischen Hochschulpolitik. Ihre Führung verspricht eine Ära der Veränderung und des Fortschritts, die die Studierenden in den Mittelpunkt stellt und ihre Anliegen ernst nimmt. Die nächsten Jahre werden zeigen, wie diese Vision in die Tat umgesetzt wird und welche Auswirkungen sie auf die Hochschullandschaft in Österreich haben wird.