Der österreichische Nationalrat steht Kopf! Ein verbaler Ausrutscher des FPÖ-Abgeordneten Wurm hat im Parlament für einen Aufschrei gesorgt. Der Einsatz des nationalsozialistischen Begriffs ‚Umvolkung‘, den auch die umstrittenen Identitären verwenden, sorgt für Empörung und fordert Konsequenzen.
Politische Bombe im Parlament
Die Volkspartei schlägt Alarm: Der Generalsekretär der Volkspartei, Nico Marchetti, fordert drastische Maßnahmen gegen die FPÖ. Laut Marchetti versucht die FPÖ seit Langem, Rechtsextremismus und die Identitäre Bewegung in der Gesellschaft zu verankern. Der Vorfall sei untragbar und offenbare die Nähe der FPÖ zu rechtsextremen Kreisen und Staatsverweigerern.
Kickls umstrittene Rolle
FPÖ-Chef Herbert Kickl steht ebenfalls im Kreuzfeuer der Kritik. Anstatt sich von den umstrittenen Äußerungen seines Parteikollegen zu distanzieren, applaudiert er diesen lautstark. Marchetti wirft Kickl mangelndes Verantwortungsbewusstsein vor und fordert ein klares Bekenntnis zur Distanzierung von rechtsextremen Tendenzen.
Schwere Vorwürfe gegen Rosenkranz
Auch der blaue Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka gerät ins Visier der Kritik. Marchetti zeigt sich erschüttert darüber, dass Rosenkranz bei der skandalösen Äußerung tatenlos zugesehen hat. Als Nationalratspräsident sei es seine Pflicht, überparteilich zu agieren und die demokratischen Grundwerte zu schützen. Marchetti äußert Zweifel daran, ob Rosenkranz seiner hohen Verantwortung gerecht wird.
Die politische Landschaft Österreichs ist erschüttert, und die Wellen der Empörung schlagen hoch. Die kommenden Tage werden zeigen, welche Konsequenzen dieser Skandal nach sich ziehen wird.