Ein Eklat ungeahnten Ausmaßes erschüttert das österreichische Parlament! In der heutigen Plenarsitzung kam es zu einem Vorfall, der die Wogen hochgehen lässt und die politische Landschaft in Aufruhr versetzt. Der Vorwurf: Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka Rosenkranz schweigt zu Nazi-Sprech!

FPÖ-Abgeordneter sorgt für Empörung

Der FPÖ-Abgeordnete Christian Wurm hat in seiner Rede einen Begriff verwendet, der die Abgeordneten der SPÖ auf die Barrikaden treibt. Der Ausdruck ‚Umvolkung‘, ein perfider Terminus aus der NS-Zeit, der mit der schrecklichen Vertreibungs- und Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten in Verbindung steht, fand seinen Weg in die Parlamentsdebatte. Eine Provokation, die nicht unbeantwortet bleiben sollte.

Warum der Begriff ‚Umvolkung‘ so brisant ist

Der Begriff ‚Umvolkung‘ ist nicht einfach irgendein Ausdruck. Er stammt direkt aus der Ideologie der Nationalsozialisten und steht für ihre menschenverachtende Politik, die Millionen Menschen das Leben kostete. In einem Land wie Österreich, das sich seiner Geschichte bewusst ist, sollte ein solcher Begriff im Parlament nichts verloren haben.

SPÖ fordert Konsequenzen

Sabine Schatz und Jan Krainer, Abgeordnete der SPÖ, fordern eine klare Reaktion: Ein Ordnungsruf gegen Wurm und eine deutliche Distanzierung von solchen Äußerungen. Doch was macht Nationalratspräsident Rosenkranz? Nichts! Trotz direkter Aufforderung von Krainer blieb er stumm, ließ die Worte unkommentiert im Raum stehen.

Rosenkranz‘ Schweigen: Ein Tiefpunkt?

Für Krainer und Schatz ist das Verhalten von Rosenkranz unverständlich und inakzeptabel. „Das ist eine Schande. Nazi-Sprech hat nirgendwo in Österreich und schon gar nicht im Parlament etwas verloren“, empört sich Schatz. Die SPÖ will das Thema in der nächsten Präsidiale zur Sprache bringen. Sie wollen nicht zulassen, dass NS-Begriffe von der FPÖ normalisiert werden.

Was bedeutet das für Österreich?

Die Aufregung um diesen Vorfall zeigt, wie sensibel der Umgang mit der Vergangenheit in Österreich ist. Die Erinnerungen an die Gräueltaten der NS-Zeit sind noch lebendig, und jeder Versuch, diese zu verharmlosen oder zu relativieren, trifft auf heftigen Widerstand. Die SPÖ sieht die Verantwortung bei Rosenkranz, der als Nationalratspräsident die Pflicht hat, das Hohe Haus vor solchen Entgleisungen zu schützen.

Bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob Rosenkranz doch noch Konsequenzen zieht. Eines ist jedoch sicher: Der Vorfall hat schon jetzt tiefe Risse in die politische Fassade Österreichs geschlagen.