In Niederösterreich brodelt es: Die Arbeiterkammer Niederösterreich übt scharfe Kritik an der aktuellen Kinderbetreuungspolitik des Landes. Doch was steckt wirklich dahinter? Während die AK die Maßnahmen scharf verurteilt, kontert das Land mit beeindruckenden Zahlen und Fakten.
Rekordinvestitionen in die Zukunft unserer Kinder
Das Land Niederösterreich und seine Gemeinden befinden sich mitten im größten Ausbau der Kinderbetreuung in der Geschichte des Bundeslandes. Seit dem Start der blau-gelben Betreuungsoffensive im Herbst 2022 wurden bereits 489 Gruppen mit einem Projektvolumen von über 290 Millionen Euro gefördert. Der Fördersatz wurde dabei auf satte 48,6 Prozent erhöht. Doch das ist noch nicht alles!
Gigantische Pläne bis 2027
Bis 2027 sollen rund 650 neue Kinderbetreuungsgruppen und 250 Tagesbetreuungseinrichtungen entstehen. Insgesamt werden dafür unglaubliche 750 Millionen Euro investiert. Schon mit Beginn des Kindergartenjahres 2024/2025 sind 371 neue Gruppen in Betrieb gegangen. Das Ziel: Mehr Wahlfreiheit für die Familien!
Niederösterreich als Vorreiter
Mit einer Besuchsquote von 36,3 Prozent bei den unter 3-Jährigen und 78,7 Prozent bei den 2-Jährigen liegt Niederösterreich über dem Bundesschnitt. Das Land präsentiert sich stolz als Spitzenreiter in der Kinderbetreuung. Familiensprecherin LAbg. Doris Schmidl betont die Bedeutung der Offensive, die nicht nur neue Plätze schafft, sondern auch bessere Rahmenbedingungen bietet. Dazu gehören reduzierte Schließzeiten im Sommer und ein verbesserter Betreuungsschlüssel.
Die Offensive soll Gemeinden und Eltern bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen. 93 Prozent der niederösterreichischen Gemeinden bieten bereits Betreuung für 2-Jährige an. Doch trotz all dieser Erfolge bleibt die AK kritisch. Ist die Kritik berechtigt oder nur heiße Luft? Die Zukunft wird es zeigen!