Ein erschütternder Bericht von der Diakonie enthüllt das Ausmaß der sozialen Misere, in der Menschen mit Behinderungen in Österreich leben. Ganze 82.000 Betroffene sind von massiver sozialer Deprivation betroffen, während 207.000 von Armut bedroht sind. Diese alarmierenden Zahlen rufen nach sofortiger Handlung!
Diakonie schlägt Alarm: Missstände in der Sozialhilfe
Die Diakonie fordert dringende Reformen in der Sozialhilfe und Existenzsicherung. Ein besonders skandalöser Punkt: Menschen mit Behinderungen könnten gezwungen werden, ihre Eltern auf Unterhalt zu verklagen, selbst wenn sie längst erwachsen sind. Maria Katharina Moser, Direktorin der Diakonie, prangert diesen Missstand an und verweist auf die UN-Behindertenrechtskonvention, die solche Praktiken verbietet.
Unmenschliche Lebensbedingungen
Die Statistik Austria liefert erschreckende Zahlen: 77.000 Menschen können ihre Wohnungen nicht warm halten, 160.000 leben in überfüllten Wohnungen, und 161.000 sind mit Zahlungen im Rückstand. Diese Menschen kämpfen mit enormen Mehrausgaben für notwendige Hilfsmittel, Mobilität, Wohnanpassungen und Medikamente. Kein Wunder, dass sie in finanzielle Engpässe geraten!
Bildung: Ein Schlüssel zur Integration?
Gute Bildung könnte ein Ausweg aus der Armutsspirale sein, doch die Realität sieht anders aus. Kinder mit Behinderungen haben oft schlechtere Bildungschancen, besonders wenn sie aus benachteiligten Verhältnissen stammen. Schulen in Problembezirken sind oft schlecht ausgestattet, und die Kinder finden zu Hause keinen ruhigen Platz zum Lernen.
Forderung nach Chancengleichheit
Der soziale Status der Eltern beeinflusst den Bildungserfolg der Kinder erheblich. Schulen müssen besser ausgestattet werden, um allen Kindern – unabhängig von ihrem Hintergrund – faire Chancen zu bieten. Doch negative Vorurteile und ein unzureichendes Bildungssystem behindern die Entwicklung von Kindern mit Behinderungen erheblich.
Die Diakonie fordert daher umfassende Reformen, um Menschen mit Behinderungen aus der sozialen Isolation zu holen und ihnen ein Leben in Würde zu ermöglichen. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik endlich handelt!