In einer glanzvollen Zeremonie in St. Pölten erlebte der ehemalige EU-Kommissar Johannes Hahn einen wahrhaft denkwürdigen Moment: Die Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner verlieh ihm das „Silberne Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich“. Diese Auszeichnung ist nicht nur ein Symbol der Anerkennung, sondern auch ein Beweis für Hahns eindrucksvolle Karriere und seinen unermüdlichen Einsatz für Niederösterreich, die Republik und ganz Europa.

Ein Mann von Substanz und Wirkung

Landeshauptfrau Mikl-Leitner ließ in ihrer Laudatio keinen Zweifel an Hahns außergewöhnlichen Verdiensten. Sie lobte ihn als eine „besondere Persönlichkeit“ und betonte seine „Haltung, Überzeugung und den starken europäischen Geist“, die seine Lebensleistung prägten. Hahn sei kein Mann des schnellen Applauses, sondern einer, der „hart gearbeitet und echte Substanz geliefert“ habe. Seine „Verlässlichkeit und Redlichkeit“ hob sie als herausragende Eigenschaften hervor.

Ein Architekt der Regionalpolitik

Besonders würdigte Mikl-Leitner Hahns Engagement für die Regionen: „Du warst der Architekt einer neuen Regionalpolitik“, sagte sie und unterstrich seine Fähigkeit, Brücken zu bauen – nicht nur zwischen Brüssel und den Regionen, sondern auch zwischen Menschen und Institutionen. Diese Brückenbaukunst machte ihn zu einem starken Partner für Niederösterreich und die Europäische Union.

Niederösterreichs stolzer Sohn

In seinen Dankesworten erinnerte Johannes Hahn an seine Wurzeln in Niederösterreich und seine Rolle als Wissenschaftsminister, durch die er maßgeblich dazu beitrug, Niederösterreich zu einem „Wissenschaftsstandort par excellence“ zu entwickeln. Auch seine Errungenschaften im Bereich der europäischen Regionalpolitik hob er hervor und betonte deren Bedeutung als integralen Bestandteil der EU.

Johannes Hahn, 1957 geboren, kann auf eine beeindruckende politische Karriere zurückblicken. Von 2019 bis 2024 diente er als EU-Kommissar für Haushalt und Verwaltung und hatte zuvor bedeutende Rollen in der europäischen Nachbarschaftspolitik sowie der Regionalpolitik inne. Seine Zeit als österreichischer Bundesminister für Wissenschaft und Forschung von 2007 bis 2010 legte den Grundstein für seine spätere europäische Laufbahn.