Großostheim

Der Coronavirus-Lockdown in Österreich könnte dazu führen, dass sich Arbeit im Home Office dauerhaft etabliert. Das geht aus einer Umfrage von Viking unter 500 österreichischen Beschäftigten hervor, die derzeit von zu Hause aus arbeiten. Für fast 9 von 10 der befragten ArbeitnehmerInnen (87 %) ist das Neuland, ihr Arbeitstag fand bislang ausschließlich im Büro statt. Dennoch bescheinigt eine Mehrheit ihren Arbeitgebern, sie seien gut auf diese Situation vorbereitet gewesen. 56 % wollen nach dem Lockdown weiterhin von zu Hause aus arbeiten. Zwei Drittel (65 %) der Österreicher wünschen sich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Heim- und Büroarbeit. Nur jeder Fünfte würde definitiv nicht mehr von zu Hause aus arbeiten wollen.

Die wichtigsten Ergebnisse zum Home Office im Lockdown 

  • 41 % der Arbeitnehmer fühlen sich im Großen und Ganzen bei der Arbeit zu Hause produktiver, während für rund 25 % der Arbeitnehmer die Produktivität im Home Office geringer war, etwa ein Drittel merkte keinen Unterschied.
  • Mitarbeiter, die zu Hause Gesellschaft hatten, berichteten über einen positiven Einfluss auf die  Produktivität:

Bei 44 % war es der Partner, 41 % der Arbeitnehmer gaben an, dass ihre Kinder einen positiven Einfluss auf ihre Produktivität hatten und 35% der Arbeitnehmer gaben an, dass ihre Haustiere dabei halfen, produktiver zu arbeiten.

  • Alle Aufgaben, an denen keine anderen Kollegen beteiligt sind, wurden im Vergleich zur Arbeit in einem Büro zu Hause als sehr effizient eingestuft. 40% fühlen sich bei der Verwaltungsarbeit effizienter, 43% fühlen sich bei kreativer Arbeit effizienter.

Die Arbeit von zu Hause aus wirkt sich negativ auf die Kommunikation zwischen den Kollegen aus: Fast die Hälfte der Mitarbeiter (47 %) gibt an, dass sie aus der Ferne weniger effizient ist. Mehr als ein Viertel (28 %) ist ebenfalls der Meinung, dass auch die Kommunikation mit Kunden weniger effektiv ist.

Unterschiede zwischen älteren und jüngeren Arbeitnehmern 

  • Ein Fünftel der Babyboomer (55 Jahre und älter) hatte das Gefühl, dass ihr Arbeitgeber nicht auf Heimarbeit vorbereitet war (die höchste aller anderen Altersgruppen).
  • 49 % der Baby-Boomer fühlen sich bei der Arbeit zu Hause produktiver (höher als in anderen Altersgruppen).
  • Fast 1 von 3 16-24-Jährigen (28% der GenZ) ist der Meinung, dass sich die Mitarbeiterführung bei der Heimarbeit verschlechtert hat (höher als in anderen Altersgruppen).
  • Die Generation Z ist die einzige Generation, die das Gefühl hat, dass sich die Beziehungen unter den Mitarbeitern verbessert haben.
  • Die Hälfte der GenZ findet es produktiver, nicht im gleichen Gebäude wie ihre Kollegen zu sein (48 %), und noch mehr (54 %) sind der Meinung, dass dies auch für das Management gilt.
  • Babyboomer hingegen fühlen sich produktiver, weil sie in der Lage sind, Pausen zu machen, wann immer sie gebraucht werden (89 %).

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Den ausführlichen Artikel können Sie hier einsehen: https://blog.vikingdirekt.at/studie-produktivitaet-im-homeoffice/

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