Graz –
Laut einer aktuellen Umfrage von Studo wohnt ein Drittel der österreichischen Studierenden in WGs. Frauen leben öfter mit dem bzw. der Partner*in oder mit der Familie zusammen, Männer eher allein oder im Wohnheim. Eines vereint aber alle: große Sorgen um steigende Mieten und Fixkosten.
Wie wohnen Studierende in Österreich? Das klassische Bild von Studierenden in der günstigen und bunt-zusammengewürfelten Wohngemeinschaft scheint tatsächlich kein Falsches zu sein: Der Großteil der Studierenden, rund ein Drittel, lebt in einer WG mit ein bis zwei Mitbewohner*innen. Im Schnitt zahlen Studierende 457 € pro Monat an Wohnkosten – Frauen etwas weniger, Männer etwas mehr. Dieser Geschlechterunterschied könnte an den unterschiedlichen Wohn-Vorlieben liegen: Frauen leben öfter mit dem oder der Partner*in zusammen oder noch bei der Familie, Männer öfter allein oder im Wohnheim.
Beim Thema Wohnen stehen für Studierende klar die Kosten im Vordergrund, aber auch die Lage in der Stadt, die Nähe zur Hochschule und die Mitbewohner*innen sind Gründe, warum sich Studierende für ihre aktuelle Wohnsituation entschieden haben. Und sie bleiben ihrer Wohnung oder WG treu: Über die Hälfte (52 %) ist seit Antritt des Studiums nicht mehr umgezogen. Das alles zeigt eine aktuelle Online-Befragung der Studierenden-App Studo, an der 1.450 Studierende in Österreich teilgenommen haben.
Sparen beim Heizen und Sorgen um Mieterhöhungen
Die bevorstehenden Mieterhöhungen und steigende Preise bei Fixkosten machen Studierenden große Sorgen. Über zwei Drittel zeigen sich aufgrund der wirtschaftlichen Veränderungen besorgt. Das wirkt sich auch beim Großteil der Studierenden auf das Wohnverhalten aus: Es wird weniger geheizt, der Stromverbrauch reduziert und beim Warmwasser gespart. Was tun, wenn die Kosten zu hoch werden? Ein Viertel der Studierenden könnte sich vorstellen, in eine kleinere Wohnung, in eine WG oder zurück zu den Eltern zu ziehen.
Von daheim zur Vorlesung: Am liebsten mit den Öffis!
Studierende wohnen zum großen Teil im Bereich rund um das Stadtzentrum oder am Stadtrand, aber in der Nähe der Hochschule: Die durchschnittlich 15 Minuten zur Hochschule legen drei Viertel der Studierenden mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück oder gehen zu Fuß (36 %). Auf Platz drei der beliebtesten Transportmittel zur Vorlesung folgt das Fahrrad, auf Platz vier das Auto.
Über die Umfrage:
Die Online-Befragung wurde vom 13. bis 17. März durchgeführt, 1451 Personen haben teilgenommen. Teilnehmende sind im Schnitt 22,7 Jahre alt, 69 % sind weiblich, 30 % männlich und 1 % divers. Der Großteil der Befragten studiert in Wien (41 %) oder in der Steiermark (39 %).
Über Studo:
Studo ist ein Educational-Technology-Unternehmen mit Sitz in Graz, Leverkusen und Maribor und beschäftigt sich mit Digitalisierungslösungen für Studierende und Hochschulen. Seit 2016 bietet Studo eine Organisations-App für Studierende an. Die App wird derzeit von 400.000 Studierenden täglich genutzt. Über 45 Hochschulen in Österreich, Deutschland, Slowenien und in der Schweiz sind bereits Kooperationspartner*innen von Studo. Die App organisiert Kurse, Stundenplan und Mails und bietet mit dem integrierten Chat und Newsfeed eine Plattform für Studierende an den jeweiligen Hochschulen. Immer wieder greift Studo innerhalb der großen Studierenden-Community aktuelle gesellschaftliche Themen auf – zuletzt Themen rund um Mental Health, LGBTQIA+ oder Teuerungen.
Pressekontakt
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