Mit einem Paukenschlag reagiert die österreichische Regierung auf den Fachkräftemangel: Die Saisonnier-Kontingente werden erhöht und ein spezielles Westbalkan-Kontingent eingeführt. Der Präsident der Österreichischen Hotelvereinigung, Walter Veit, jubelt über diesen Schritt, der der Tourismusbranche einen dringend benötigten Aufschwung bringen könnte.
Österreichs Tourismusbranche am Limit!
Die Zahl der offenen Stellen im Tourismus ist exponentiell gestiegen. Veit schlägt Alarm: ‚Offene Stellen nicht besetzen zu können, hilft niemandem!‘ Die Erhöhung der Saisonnier-Kontingente von 4.985 auf 5.500 und das zusätzliche Westbalkan-Kontingent von 2.500 Arbeitsplätzen sind für ihn unverzichtbar. Der wirtschaftliche Erfolg ganzer Regionen hängt davon ab, ob der Tourismus gut aufgestellt ist.
Veit kritisiert Oppositionspolitiker
Doch nicht alle sind begeistert: Teile der Opposition und sogar einige Vorfeldorganisationen der Regierungsparteien äußern Kritik. Veit kann das nicht nachvollziehen: ‚Jede Partei war in den letzten zehn Jahren in Regierungsverantwortung, aber keine hat den Arbeitsmarkt merklich entlastet.‘ Er fordert, Arbeiten wieder attraktiver zu machen, statt in politischem Kleingeld zu schwelgen. Besonders jetzt, wo der Arbeitsmarkt fast ausgetrocknet ist, sind ernsthafte sachpolitische Lösungen gefragt.
Veit warnt eindringlich: ‚Populistische Phrasen lösen keine Probleme!‘ Angesichts der Bevölkerungsentwicklung braucht es Maßnahmen, die den Megatrend umkehren. Die Tourismusbranche könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen, indem sie für Beschäftigung, Sicherheit und Optimismus sorgt.