Österreichs Tourismus steht am Scheideweg! Trotz gleichbleibender Budgets für die Österreich Werbung (ÖW) und die Österreichische Hotel- und Tourismusbank (ÖHT) schlägt Walter Veit, Präsident der Österreichischen Hotelvereinigung (ÖHV), Alarm. Die finanzielle Lage ist angespannt und die Inflation hat die Kosten für Marketing und Investitionen in schwindelerregende Höhen getrieben.
Ruf nach Reformen: Veit fordert klare Rollenverteilung
„Reformen und eine rasche Rückkehr zu kostengerechten Budgets sind unumgänglich!“, fordert Veit mit Nachdruck. Er plädiert für eine radikale Klarheit bei der Rollenverteilung zwischen der ÖW und den Landestourismusorganisationen. „Wir müssen aus der Krise gestärkt hervorgehen“, so Veit weiter. Die strukturellen Reformen sollen die Schlagkraft der Tourismusbranche erhöhen. „Da dürfen wir keine Zeit verlieren!“, warnt er eindringlich.
Planungssicherheit für die Zukunft
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauchen Betriebe Planungssicherheit und starke Partner, betont Veit. Eine gesicherte Finanzierung von ÖW und ÖHT ist entscheidend, um Investitionen und innovative Marketingmaßnahmen fortzuführen, ohne die Wettbewerbsfähigkeit zu gefährden.
Tourismus als Schlüssel zur Leistungsbilanz
Die Bedeutung des Tourismus wird durch aktuelle Daten unterstrichen: Der Reiseverkehr hat laut Österreichischer Nationalbank im vergangenen Jahr mit 8,6 Milliarden Euro den höchsten Beitrag zur österreichischen Leistungsbilanz geleistet. Dennoch sank die Bruttowertschöpfung im Tourismus im Vorjahr um 3,9 %, wie das WIFO berichtet. Investitionen in die Angebotsqualität und die Internationalisierung gelten als Schlüssel zur Wertschöpfung.
Weitere Informationen und Bildmaterial finden Interessierte auf der Website der ÖHV.