Der Krieg in der Ukraine hinterlässt tiefe Spuren, und die unschuldigsten Opfer sind die Kinder. Inmitten von Bomben und Gewalt setzt sich Österreich mit aller Kraft für ihren Schutz und ihre Zukunft ein.
Österreichs Einsatz für die Kleinsten
Seit über drei Jahren tobt der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Die Zahlen sind erschütternd: Über 670 Kinder haben ihr Leben verloren, mehr als 1.850 wurden verletzt. Viele Kinder mussten fliehen, leben in ständiger Angst oder wurden von ihren Familien getrennt und verschleppt.
Politische Einigkeit für die Kinder
In einem bemerkenswerten Schulterschluss haben ÖVP, SPÖ, NEOS und Grüne einen parteiübergreifenden Antrag eingebracht. Sie fordern die Bundesregierung auf, sich weiterhin auf europäischer, internationaler und bilateraler Ebene für den Schutz und die Unterstützung ukrainischer Kinder im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention einzusetzen. Der Fokus liegt auf der Rückführung entführter Kinder und der strafrechtlichen Verfolgung der Verantwortlichen.
Ein gerechter Frieden als Ziel
Gudrun Kugler von der ÖVP betont: „Kinder sind die unschuldigsten Opfer des Krieges in der Ukraine. Sie sterben, werden verletzt, verlieren Angehörige. Zehntausende wurden entführt und werden ‚russifiziert‘.“ Österreich engagiert sich nicht nur für humanitäre Hilfe, sondern auch für Entminungs- und Schulerhaltungsprojekte.
Die Not der Kinder
Die Zahlen sind alarmierend: Jedes fünfte Kind hat nahe Angehörige oder Freunde verloren. Millionen sind durch den Krieg traumatisiert. Petra Bayr von der SPÖ mahnt: „Auch wenn wir alle hoffen, dass es bald Frieden in der Ukraine gibt: damit werden viele Probleme nicht einfach verschwinden.“
Ein Aufruf zur Menschlichkeit
Henrike Brandstötter von den NEOS fordert: „Tausende ukrainische Kinder sind noch immer verschwunden – verschleppt von Russland, getrennt von ihren Familien, ihrer Heimat, ihrer Identität.“ Die Rückkehr der Kinder muss Teil des Friedensprozesses sein. Barbara Neßler von den Grünen fügt hinzu: „Kinder gehören nicht in Bunker, sondern auf Spielplätze.“
Österreich leistet mit finanziellen Hilfen und gezielten Projekten zur humanitären Unterstützung einen wichtigen Beitrag. Die Vertreterinnen der vier Parteien betonen die Notwendigkeit einer engen europäischen und internationalen Zusammenarbeit, um ukrainische Kinder zu schützen und ihnen eine sichere Zukunft zu ermöglichen.