Ein Aufschrei geht durch die Tiroler Gastronomie! Die Hammerle Group Betriebs GmbH schlägt Alarm und fordert dringende Maßnahmen, um die Zukunft der Branche zu sichern. In einer dramatischen Stellungnahme macht Geschäftsführer Noah Hammerle deutlich, wie essenziell das Trinkgeld für die Mitarbeiter in der Hotellerie und Gastronomie ist. Doch drohende Abgaben könnten diesen Rettungsanker gefährden!

Der Kampf um das Trinkgeld

Innsbruck steht Kopf, denn die Zukunft der Gastronomie hängt am seidenen Faden. Für viele Mitarbeiter in der Branche ist das Trinkgeld mehr als nur ein netter Bonus – es ist ein unverzichtbarer Teil ihres Einkommens und eine direkte Anerkennung ihrer harten Arbeit. Noah Hammerle, geschäftsführender Gesellschafter der Hammerle Group Betriebs GmbH, betont: „Trinkgeld ist ein wesentlicher Motivationsfaktor und Ausdruck der Anerkennung für den Einsatz unserer Mitarbeiter.“

Die Forderungen der Branche

Gemeinsam mit Shari Kuen, Landessprecherin von UNOS-Tirol, richtet Hammerle klare Forderungen an die Politik:

  • Abgabenfreiheit für Trinkgeld: Trinkgeld muss für Arbeitnehmer abgabenfrei bleiben!
  • Keine zusätzlichen Nachzahlungen: Nachzahlungen in den Kollektivverträgen der Länder sollen gestrichen werden.
  • Entlastung statt Belastung: In Zeiten von Teuerung und Personalmangel müssen Anreize geschaffen werden.
  • Keine weitere Bürokratie: Neue Regelungen dürfen nicht zu mehr Verwaltungsaufwand führen.

„Das Spiel um Fachkräfte, Qualität und Wirtschaftlichkeit ist ohnehin schon schwer genug“, warnt Hammerle. Die Sorge ist groß, dass zusätzliche Abgaben das ohnehin fragile Gleichgewicht der Branche gefährden könnten.

Die Bedeutung der Gastronomie für Tirol

Für Tirol ist der Tourismus ein zentraler Motor der Wirtschaft. Fast ein Viertel der gesamten Bruttowertschöpfung des Landes ist direkt oder indirekt auf den Tourismus zurückzuführen – das entspricht jährlich rund 6,4 Milliarden Euro. Die Gastronomie sichert etwa 79.500 Arbeitsplätze, was fast 25 Prozent aller Beschäftigten in Tirol ausmacht. Davon profitieren nicht nur Hotels und Gaststätten, sondern auch zahlreiche andere Branchen, die eng mit dem Tourismus verbunden sind.

„Jede Maßnahme, die die Attraktivität der Branche schwächt, gefährdet daher unmittelbar die wirtschaftliche Stabilität, Wertschöpfung und Beschäftigung in Tirol“, mahnt Kuen eindringlich.

Bleibt abzuwarten, wie die politischen Entscheidungsträger auf diesen Hilferuf reagieren werden. Eines ist sicher: Die Zukunft der Tiroler Gastronomie steht auf dem Spiel!