In Wien könnte es bald zu einem Verkehrschaos im Prater kommen! Die Pläne der Verkehrsstadträtin Ulli Sima sorgen für hitzige Debatten und lassen die Wogen hochgehen. Ein geplantes Fahrverbot für die Meiereistraße entfacht einen regelrechten politischen Sturm. Die FPÖ ist empört und spricht von einer ‚Autofahrer-Schikane‘.
Politstreit um die Meiereistraße
Die geplante Maßnahme sieht vor, die Meiereistraße im Bereich des Praters für den Autoverkehr zu sperren. Doch was steckt wirklich dahinter? Wolfgang Seidl, Bezirksparteiobmann der FPÖ-Leopoldstadt und Wiener Landtagsabgeordneter, nimmt kein Blatt vor den Mund: ‚Das ist eine völlig realitätsfremde Autofahrer-Schikane!‘
Ein Fahrverbot ohne Sinn?
Die Meiereistraße ist bekannt für ihr geringes Verkehrsaufkommen. Schon jetzt gibt es an Wochenenden ein Fahrverbot. Warum also noch mehr Einschränkungen? Seidl kann sich das nicht erklären: ‚Welchen Zweck diese Maßnahme also erfüllen soll, bleibt ein Rätsel.‘ Die FPÖ sieht darin eine unnötige Regelung, die von den echten Verkehrsproblemen in der Stadt ablenkt.
Radfahrer gegen Autofahrer?
Besonders pikant: Parallel zur Meiereistraße verläuft ein breiter Radweg. Die Begründung, man wolle den Radverkehr schützen, hält Seidl für fadenscheinig: ‚Hier wird niemand gefährdet – hier wird wieder einmal nur das Auto zum Feindbild erklärt.‘
Wen trifft das Fahrverbot?
Die FPÖ warnt, dass gerade ältere Menschen, Familien mit Kindern und Personen mit Mobilitätseinschränkungen auf das Auto angewiesen sind. ‚Für die SPÖ zählen diese Gruppen offenbar nicht mehr‘, so Seidl verärgert. Er fordert, dass die Meiereistraße als Teil eines innerstädtischen Naherholungsraums für alle erreichbar bleiben muss – auch mit dem Auto.
Die FPÖ verspricht, mit aller Kraft gegen diese ‚unsinnige Maßnahme‘ zu kämpfen. Ob das geplante Fahrverbot tatsächlich umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Doch eines ist sicher: Die Debatte um die Meiereistraße wird die Gemüter noch lange erhitzen!