Wien steht ein ereignisreiches Wochenende bevor, das nicht nur Musikliebhaber, sondern auch Autofahrer ins Schwitzen bringen könnte. Gleich drei Großkonzerte in der Wiener Stadthalle und die 5. Wiener Elektro Tage am Rathausplatz sorgen für ein erhöhtes Verkehrsaufkommen und könnten die Geduld der Autofahrer auf die Probe stellen.

Ein Wochenende voller Events

Den Auftakt der Eventreihe macht am Donnerstag, den 25. September, der deutsche Rap- und Popmusiker Montez. Mit seiner „Arena Tour 2025“ wird er in der Halle D der Wiener Stadthalle auftreten. Die Halle bietet Platz für bis zu 16.000 Besucher, und es wird mit einer sehr hohen Auslastung gerechnet. Montez, bekannt für Hits wie „Auf & Ab“ und „Wenn ich du wäre“, zieht Fans aus ganz Österreich an.

Queen-Fieber in Wien

Am Freitag, den 26. September, wird die international gefeierte Show „One Vision of Queen“ mit Sänger Marc Martel die Bühne betreten. Ab 19:30 Uhr dürfen sich die Fans auf ein Best-of der größten Queen-Hits freuen. Diese Show verspricht, ein Highlight für alle Rockfans zu werden, die Klassiker wie „Bohemian Rhapsody“ und „We Are the Champions“ live erleben möchten.

Emotionaler Abschluss mit Ayliva

Den krönenden Abschluss des Konzertwochenendes bildet am Sonntag, den 28. September, das Gastspiel der deutschen Sängerin Ayliva. Mit ihren emotionalen Balladen und Hits wie „Weißes Haus“ und „Lieb mich“ wird sie die Stadthalle zum Beben bringen. Die Show beginnt um 19:45 Uhr und endet voraussichtlich gegen 22:15 Uhr.

Verkehrschaos vorprogrammiert

Wie der ARBÖ (Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreichs) in seiner aktuellen Pressemitteilung warnt, ist in den Abendstunden mit erheblichen Verzögerungen zu rechnen. Besonders betroffen sind der Neubaugürtel im Bereich Urban-Loritz-Platz, die Hütteldorfer Straße, die Märzstraße und die Felberstraße. Auch die Zufahrten zu den beiden Garagen könnten überlastet sein.

Parkmöglichkeiten und Anreise

Die generelle Kurzparkzone in Wien gilt von Montag bis Freitag zwischen 09:00 und 22:00 Uhr und beschränkt die Parkdauer auf maximal zwei Stunden. Auch Anrainerparkplätze rund um die Stadthalle sind zu beachten. Stellplatzalternativen bieten die Märzparkgarage und die Stadthallengarage, wo Besucher eine Veranstaltungspauschale von 10 Euro nutzen können. Diese gilt ab zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn bis 02:00 Uhr früh.

„Wer mit dem Auto kommt, sollte die Pauschale nutzen und ausreichend Zeit für die Anfahrt einplanen. Am schnellsten und stressfreiesten ist aber die Anreise mit den Wiener Linien“, empfiehlt ein ARBÖ-Verkehrsexperte. Die Stadthalle ist gut erreichbar mit der U6 (Station Burggasse-Stadthalle), der U3 (Station Schweglerstraße), den Straßenbahnlinien 6, 9, 18 und 49 sowie mit dem Bus 48A.

5. Wiener Elektro Tage: Ein Highlight für Technikfans

Parallel zu den Konzerten finden von Donnerstag, den 25. September, bis Sonntag, den 28. September, die 5. Wiener Elektro Tage am Rathausplatz statt. Die Veranstaltung ist bei freiem Eintritt zugänglich und täglich von 11:00 bis 19:00 Uhr (Donnerstag bis Samstag, mit Musikprogramm bis 21:00 Uhr) sowie am Sonntag von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Innovationen und Unterhaltung

Über 22 Marken präsentieren mehr als 50 Fahrzeuge, darunter innovative Neuheiten wie der VW ID.7 Tourer, der BMW i5 Touring, der Hyundai Ioniq 6 oder der vollelektrische Renault Scénic. Ergänzt wird das Programm durch Fachgespräche und Beratungen. Für Unterhaltung sorgt ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, etwa die Afterwork-Reihe mit Radio-Wien-DJ Alex List.

Verkehrsbelastung auch am Rathausplatz

Erwartet wird starker Zustrom, was insbesondere am Universitätsring und am Dr.-Karl-Renner-Ring zu Verzögerungen führen kann. Die Zufahrt über die Ringstraße sowie die sogenannte 2er-Linie könnte zeitweise beeinträchtigt sein. Der ARBÖ empfiehlt die Anreise mit der U2 (Station Rathaus), U3 (Volkstheater) oder den Straßenbahnen 1, 2 und D sowie 71.

Historische Parallelen und Zukunftsausblick

Die Kombination aus großen Events und Verkehrsproblemen ist in Wien keine Neuigkeit. Bereits in der Vergangenheit, beispielsweise bei Großveranstaltungen wie dem Donauinselfest, kam es zu ähnlichen Herausforderungen. Solche Ereignisse sind ein Test für die städtische Infrastruktur und die Geduld der Bewohner.

In Zukunft könnte die Stadt Wien von solchen Erfahrungen profitieren, um den öffentlichen Nahverkehr weiter zu stärken und alternative Mobilitätskonzepte zu fördern. Dies könnte nicht nur die Verkehrsbelastung reduzieren, sondern auch zu einer nachhaltigeren Stadtentwicklung beitragen.

„Die Herausforderungen, die durch solche Großveranstaltungen entstehen, sind eine Chance, die Mobilitätsstrategie der Stadt zu überdenken und innovative Lösungen zu finden“, so ein fiktiver Experte aus dem Bereich Stadtplanung.

Fazit

Für alle Wiener und Besucher der Stadt heißt es an diesem Wochenende: Geduld bewahren und, wenn möglich, auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Die zahlreichen Veranstaltungen versprechen ein aufregendes Erlebnis, das jedoch gut geplant sein will, um stressfrei genossen werden zu können.

Weitere Informationen zu den Events und Verkehrsempfehlungen finden Sie auf der offiziellen Website des ARBÖ unter diesem Link.