Ein turbulenter Tag im Gesundheitsausschuss: Während sich die Grünen mit ihrer Forderung nach einfacheren Verfahren für Heilbehelfe durchsetzen konnten, schlug die FPÖ Alarm wegen der internationalen WHO-Richtlinien. Droht Österreich die Gesundheitsdiktatur?

Grünes Licht für One-Stop-Shops

Die Grünen feiern einen Erfolg auf ganzer Linie: Einstimmig wurde der Antrag angenommen, der Erleichterungen bei der Beantragung von Heilbehelfen und Hilfsmitteln vorsieht. Schluss mit dem Bürokratie-Dschungel, fordert Ralph Schallmeiner von den Grünen. Der Nationalrat hatte sich bereits 2021 dafür ausgesprochen, doch nun soll es wirklich vorangehen. SPÖ, NEOS und sogar die FPÖ signalisieren Zustimmung.

FPÖ warnt vor WHO-Machtübernahme

Doch während die Grünen jubeln, malt die FPÖ ein düsteres Bild. Änderungen der WHO-Gesundheitsvorschriften und ein neuer Pandemievertrag? Für Marie-Christine Giuliani-Sterrer der blanke Horror! Die FPÖ warnt vor einem WHO-Generaldirektor mit „absolutistischer Macht“, der ohne Rücksprache mit den Staaten Pandemien ausrufen könnte. „Das gefährdet unsere nationale Souveränität!“, warnt die FPÖ eindringlich.

Die WHO als Bedrohung?

Mit scharfer Kritik an der Finanzierung der WHO, die bis zu 80 % aus Spenden – oft von Pharmaunternehmen – besteht, wirft die FPÖ der Organisation vor, ein Spielball mächtiger Interessen zu sein. Sind wir nur noch Marionetten in einem globalen Spiel? Die FPÖ fordert die Regierung auf, den WHO-Pandemievertrag zu verhindern, doch die anderen Fraktionen setzen auf die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit.

Grüne Visionen für die Zukunft

Während die FPÖ den Weltuntergang beschwört, blicken die Grünen in die Zukunft. Mit Community Nursing sollen präventive Gesundheitsangebote gestärkt und Gesundheitskioske nach deutschem Vorbild eingeführt werden. „Gesund aus der Krise“ soll Jugendliche in psychischen Notlagen unterstützen, doch die Anträge wurden vorerst vertagt. Die Grünen bleiben hartnäckig, während die Regierung noch zögert.

Ein spannender Ausschuss, der zeigt, wie unterschiedlich die Ansichten über die Zukunft des Gesundheitssystems sind. Wie wird es weitergehen? Bleiben Sie dran!