Wien hat sich erneut als Vorreiter in Sachen Infrastruktur und Klimaschutz positioniert. Am 16. Oktober 2025 verkündete Josef Taucher, Vorsitzender des SPÖ-Rathausklubs, die ehrgeizigen Budgetpläne der Stadt Wien für das Jahr 2026. Diese Pläne sollen nicht nur die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener verbessern, sondern auch die wirtschaftliche Stärke der Stadt sichern.

Die Wiener Strategie: Stabilität und Innovation

In einer Zeit, in der viele Städte mit wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen kämpfen, verfolgt Wien einen klaren Kurs. Die Stadt setzt auf Stabilität, Sicherheit und soziale Verantwortung. Diese Werte sind das Fundament des neuen Budgets, das auf nachhaltige Investitionen in Infrastruktur und Arbeitsplätze abzielt.

Ein Blick auf die Zahlen

Die Investitionen in die Infrastruktur sind beeindruckend. Allein im Jahr 2024 wurden 223 Millionen Euro in die Modernisierung des öffentlichen Verkehrsnetzes investiert. Diese Gelder flossen in die Erneuerung von Gleisen und Weichen, was nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Effizienz des Verkehrsnetzes erhöht.

  • 100 Baustellen wurden 2024 erfolgreich abgewickelt.
  • 8,6 Kilometer Gleise und 53 Weichen wurden erneuert.
  • 2025 wurden weitere 11 Kilometer Gleise und 45 neue Weichen installiert.

Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, die darauf abzielt, die Mobilitätswende in Wien voranzutreiben.

Das größte Klimaschutzprojekt Wiens: U2xU5

Ein Herzstück der neuen Budgetpläne ist der Ausbau des Linienkreuzes U2xU5. Dieses Projekt wird als das größte Klimaschutzprojekt in der Geschichte Wiens bezeichnet. Durch den Ausbau des U-Bahn-Netzes soll Platz für 300 Millionen zusätzliche Fahrgäste pro Jahr geschaffen werden. Dies spart jährlich 75.000 Tonnen CO₂ ein, was der Umweltleistung eines Waldes mit sechs Millionen Bäumen entspricht.

Der Vergleich mit anderen Städten

Im Vergleich zu anderen europäischen Metropolen zeigt sich Wien als Vorbild. Während Städte wie Berlin und Paris ebenfalls in den Ausbau ihrer Verkehrsnetze investieren, setzt Wien besonders stark auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Ein fiktiver Experte kommentiert: „Wien zeigt, wie man Wachstum und Umweltschutz in Einklang bringen kann. Andere Städte könnten von diesem Ansatz lernen.“

Auswirkungen auf die Bürger

Was bedeuten diese Investitionen für die Bürgerinnen und Bürger? Zunächst einmal verbessern sie die Lebensqualität. Die Erneuerung des Verkehrsnetzes sorgt für kürzere Wartezeiten und eine zuverlässigere Beförderung. Darüber hinaus schafft das Projekt Arbeitsplätze. Rund 3.200 neue Stellen sind durch die Modernisierungsmaßnahmen entstanden, vor allem in den Bereichen Bau, Elektro- und Energietechnik sowie Maschinenbau.

Die Rolle der Wiener Linien

Die Wiener Linien spielen eine zentrale Rolle in diesem Transformationsprozess. Mit über 9.500 Mitarbeitern sind sie einer der größten Arbeitgeber der Stadt. Die Modernisierung des Verkehrsnetzes sichert nicht nur bestehende Arbeitsplätze, sondern schafft auch neue.

Eine moderne Busflotte für Wien

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Mobilitätswende ist die Modernisierung der Busflotte. Bis Ende des Jahres sollen 60 E-Busse, 10 Wasserstoffbusse und 10 Batterie-Wasserstoffbusse in Betrieb genommen werden. Dies wird durch ein hochmodernes E-Kompetenzzentrum unterstützt, das Platz für 60 E-Busse bietet und mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet ist.

Die Zukunft der Fachkräfte

Die Stadt Wien investiert auch in die Ausbildung der nächsten Generation von Fachkräften. 2023 wurde in Simmering eine neue Lehrwerkstätte eröffnet, in der ab 2027 rund 500 Lehrlinge ausgebildet werden sollen. Dies ist eine Verdopplung der Ausbildungsplätze im Vergleich zu 2021.

Ein Ausblick in die Zukunft

Die Maßnahmen, die Wien jetzt ergreift, sind langfristig angelegt. Sie sollen die Stadt nicht nur für die kommenden Jahre, sondern für die nächsten Generationen fit machen. Die Kombination aus wirtschaftlicher Stabilität, sozialer Verantwortung und ökologischem Bewusstsein ist der Schlüssel zu einem lebenswerten Wien.

Abschließend betont Josef Taucher: „Wir übernehmen Verantwortung für ein gutes Morgen – für alle Generationen, für unsere Kinder und Kindeskinder.“ Diese Worte spiegeln das Engagement der Stadt wider, eine nachhaltige und prosperierende Zukunft zu gestalten.

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