In einer dramatischen Konferenz der Gewerkschaften GPA und PRO-GE explodierte die Diskussion um die Zukunft des Wirtschaftsstandorts Österreich. Rund 450 Betriebsräte und Experten waren am 21. Mai in Wien versammelt, um die brennendsten Fragen unserer Zeit zu klären. Kann Österreich die wirtschaftlichen Herausforderungen meistern, oder droht der Absturz?

Die Schlacht um Österreichs Zukunft

Die Konferenz wurde von den Gewerkschaftsführern Reinhold Binder und Barbara Teiber eröffnet. Binder schlug Alarm: „Wir müssen an Zukunftsperspektiven arbeiten. Die Regierung muss jetzt handeln und eine umfassende Strategie entwickeln!“ Teiber setzte nach: „Pessimismus ist keine Lösung! Wir brauchen eine offensive Gesamtstrategie, um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.“

Investieren oder Sparen?

Helmut Berrer vom Economica Institut betonte die Notwendigkeit eines Balanceakts: Wachstum durch Investitionen, ohne dabei die Budgetkonsolidierung zu vernachlässigen. „Investitionsanreize sind der Schlüssel!“, so Berrer. Der Fokus müsse auf einem konsumfreundlichen Klima liegen, damit die Wirtschaft wieder floriert.

Bildung als Rettungsanker

AMS-Vorständin Petra Draxl hob die Bedeutung der Bildung hervor. Das Arbeitslosigkeitsrisiko sei für Personen mit nur Pflichtschulabschluss dreimal so hoch. „Bildung schützt vor Arbeitslosigkeit, besonders in Zeiten der Digitalisierung und Ökologisierung“, warnte Draxl eindringlich.

Technologie mit menschlichem Antlitz

Roland Sommer von der Plattform Industrie 4.0 stellte klar: „Die Zukunft der Industrie ist menschenzentriert!“ Technologie allein reicht nicht mehr aus. Der Mensch muss im Mittelpunkt stehen, um eine intelligente und empathische Industrie zu schaffen.

Österreichs Chance: Die grüne Transformation

Christoph Badelt, Präsident des Produktivitätsrates, forderte eine Offensive für Digitalisierung und ökologische Transformation. „Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit sichern wir nur durch Investitionen in die Zukunft!“, so Badelt. Es müsse eine breite Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen gewährleistet werden.

Die Konferenz endete mit einem eindringlichen Appell an die Regierung: Jetzt ist die Zeit zu handeln, um Österreichs Zukunft zu sichern und den Wirtschaftsstandort zu retten. Die Augen der Nation sind auf die Entscheidungsträger gerichtet!