Inmitten wirtschaftlich turbulenter Zeiten setzt das Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) auf eine mutige und zukunftsweisende Budgetpolitik, die das Land aus der Krise führen soll. Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer und Staatsekretärin Elisabeth Zehetner haben einen umfassenden Plan vorgestellt, der auf Leistung, Forschung und Internationalisierung setzt, um Österreichs Wohlstand zu sichern.
Österreichs Wirtschaft im Umbruch
„Budgetkonsolidierung bedeutet nicht Stillstand, sondern wirtschaftliche Vernunft mit Zukunftsblick“, betont Hattmannsdorfer. Das BMWET setzt auf eine ehrliche, wirksame und zukunftsorientierte Budgetpolitik, die eine nachhaltige Konsolidierung anstrebt, ohne Investitionen in Wachstum, Innovation oder Standortstärkung zu verhindern. Anstatt alles abzufedern, fordert der Minister eine wirtschaftliche Kehrtwende: mehr Eigenverantwortung, weniger Vollkaskomentalität!
Gezielte Maßnahmen statt Streuverluste
Das Ministerium plant klare Schwerpunkte: Leistung soll sich wieder lohnen. Die Möglichkeit zum Zuverdienst beim Arbeitslosengeld fällt weg, die Bildungskarenz wird abgeschafft. Gleichzeitig wird der Mittelstand gestärkt, unter anderem durch die Erhöhung der Basispauschalierung und die Abschaffung der Belegerteilungspflicht. Diese Maßnahmen sollen unternehmerisches Handeln fördern und die Grundlage für nachhaltiges Wachstum und neue Arbeitsplätze schaffen.
Effiziente Verwaltung und gezielte Förderungen
Hattmannsdorfer kündigt das Ende der unfokussierten Förderpolitik an: „Die Gießkanne ist ein geeignetes Werkzeug für den Gärtner, nicht aber für den Wirtschaftsminister.“ Die Verwaltung soll effizienter werden – durch Sparen, Deregulieren und Digitalisieren. Einsparungen werden durch die Abschaffung der Gasdiversifizierungsförderung und die Redimensionierung von Klimafonds erzielt.
Impulse für Wachstum
Das BMWET setzt auf aktive Impulse in den Bereichen Innovation, Schlüsseltechnologien und Internationalisierung. Keine Kürzungen bei Forschung und Digitalisierung stehen an, stattdessen werden langfristige Investitionen verankert. Programme wie die Investitionsprämie und der Handwerkerbonus bleiben bestehen, um Planungssicherheit für Unternehmen und Regionen zu gewährleisten.
„Gerade in Zeiten der Konsolidierung setzen wir gezielt dort Impulse, wo Innovation entsteht und Arbeitsplätze gesichert werden“, so Hattmannsdorfer. Der Fokus liegt klar auf Wachstum, Innovation und Beschäftigung, um Österreichs Wettbewerbsfähigkeit zu stärken.
Tourismus als Konjunkturmotor
Der Tourismus bleibt ein entscheidender Motor für Beschäftigung und Lebensqualität. Programme wie die Österreich Werbung und gewerbliche Tourismusförderungen sichern die Branche ab. Zehetner betont die Bedeutung gezielter Investitionen, um die Rolle des Tourismus zu stärken.
Mit dieser umfassenden Strategie möchte das BMWET Österreich fit für die Zukunft machen und den Standort nachhaltig stärken. Ob diese Maßnahmen den gewünschten Erfolg bringen, bleibt abzuwarten. Die kommenden Jahre werden zeigen, ob Österreichs Wirtschaft wirklich in Schwung kommt.