In der lebhaften Wiener Politlandschaft brodelt es erneut, denn die Wohnbaupolitik der Stadt sorgt für hitzige Debatten zwischen der SPÖ und der FPÖ. Barbara Novak, die Wahlkampfleiterin der SPÖ Wien, hat mit scharfen Worten auf die jüngsten Aussagen der FPÖ unter Dominik Nepp reagiert. Sie wirft der FPÖ vor, mit leeren Parolen und haltlosen Angriffen Stimmungsmache zu betreiben.
SPÖ verteidigt Wiener Wohnbau
„Wien ist seit über einem Jahrhundert ein Vorreiter für leistbaren und qualitätsvollen Wohnraum“, betont Novak. Die Wiener Sozialdemokratie stehe für eine fortschrittliche Wohnbaupolitik, die international als Vorbild gelte. Der soziale Wohnbau in Wien sei nicht nur eine Tradition, sondern auch ein Modell, das kontinuierlich an die Bedürfnisse der Bevölkerung angepasst werde. Klimafreundlichkeit und Chancengleichheit stünden dabei im Vordergrund.
FPÖ unter Beschuss
Novak warnt eindringlich vor den Plänen der FPÖ, die angeblich bereit wäre, den leistbaren Wohnraum zu privatisieren. Eine solche Strategie könnte laut Novak zu steigenden Mieten und einer Verschlechterung der Lebensqualität führen. Die Ablehnung einer Leerstandsabgabe durch die FPÖ sei ein weiteres Beispiel für deren unverantwortliche Politik. „Leerstehender Wohnraum darf nicht zum Spekulationsobjekt werden“, so Novak.
Die FPÖ wird von Novak zudem beschuldigt, keine klaren Konzepte zu haben. Ihre Angriffe seien wahllos und basierten auf Fake News. Im Gegensatz dazu habe die SPÖ Wien seit 2021 über eine Milliarde Euro in den Wohnbau investiert und plane mit der Wohnbau-Offensive 2024+ tausende neue geförderte Wohnungen.
Am 27. April stehe bei der Wahl nicht nur die Zukunft des Wohnbaus auf dem Spiel, sondern auch die Lebensqualität der Wienerinnen und Wiener, so Novak abschließend. Sie appelliert an die Wähler, die SPÖ zu unterstützen, um weiterhin sichere Jobs, Bildung und Gesundheitsversorgung zu gewährleisten.